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Chalcopelia, Bonap.

211. Ch. Afra, Linn. Rüpp. Syst. Üb. T. 38.

Häufig im Abessinischen Küstenland. (Senegal, Gambia, Aschanti, -in Nubien nicht nördlich vom 17° N. Br.) Oena, Selby.

212. O. Capensis, Linn. Der nördlichste Punkt der Afrikanischen Ostküste, wo ich diese zierliche Taube antraf, ist der Golf von Berenice und die Brunnen von Elai (22°-23° 30′ N. Br.). Sie ist häufig bei Sauakin und in den Küstenländern südwärts bis Tedjura. (W., S., Madagaskar. Im Nil-Gebiet südlich von der Provinz Dongola an.)

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Chacura, Hodgson.

217. Ch. Yemensis, Nichols.

An. u. Mag. 1853, S. 422, als Francolinus Yemensis; scheint der Beschreibung nach zu Chacura zu gehören. (Ob,,Lauán", Forskal?)

Im Hügelland unfern Musa in Yemen.

218. Ch. Sinaitica, Bonap. (Arabisch Senná.)

Ich möchte eine spezifische Verschiedenheit zwischen Ch. Graeca, Ch. Sinaitica und Ch. chukar nicht annehmen und halte erstere für die westliche, letztere für die östliche Race dieser Form, deren Übergangsstufe Ch. Sinaitica bildet. Sie findet sich in Ketten bis zu 20 Stück im Gebirgsland des Peträischen Arabien und Hédjas und hat dort meist höhere Standorte inne als Ptilopachus Hayi. 219. Ch. melanocephala, Rüpp. Rüpp. N. Wirb. Taf. 5. Von Dr. Rüppell um Djedda in Hédjas gefunden. Ptilopachus, Swains.

220. Pt. Hayi, Temm. Pl. col. 328.

(Arabisch: Hadjel.)

In kleinen Ketten im Peträischen Arabien.

Coturnix, Möhr.

221. C. communis, Bonn.

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Ob wirklich das von 2 Buch Mosis, 16; 13 und 4. Buch Mosis 2; 31 und 32 (Arab.: Semán u. Selu.) Im Frühjahr selten im nördlichen Arabien. (Brutvogel in Süd-Afrika, Ägypten und Algerien.) c. Pteroclidae, Temm.

(Alle Wüstenhühner heissen auf Arabisch Qătta.)

Pterocles, Linn.

222. Pt. exustus, Temm. - Pt. Senegalensis, Licht.

- Pl. col. 354, 360. In zahlreichen Ketten um Suez und in weiten Niederungen des Peträischen Arabien.

223. Pt. guttatus, Licht. Pt. Senegalensis, Lath. Pl. col. 345. Wie der vorhergehende; von Speke auch auf den Somáli-Plateaux gefunden. (W.)

224. Pt. Lichtensteinii, Temm. Pl. col. 355, 361.

In grossen Flügen im Abessinischen Küstenland, bei Amfila, Tedjura, Seila u. s. w., in Regenbetten mit Geröllmassen und Buschwerk. (Gemein in Nubien zwischen 22° und 15° N. Br.)

Im übrigen NO.-Afrika ist die Gattung der Steppenhühner noch durch folgende weitere Arten vertreten :

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225. Str. camelus, Linn. (Arabisch: Naameh; Somali: Gorojo; Danakil Goroja; Bedjauieh: Oquir.)

Der nördlichste Punkt seines Vorkommens am Rothen Meer ist etwa unter dem Wendekreis des Krebses, unfern Berenice, häufiger ist er in den Habab-Ländern, in den Ebenen der Danakil und Somalen. Ob Strausse in Arabien wild vorkommen, habe ich nicht mit Bestimmtheit erfahren können, gezähmte habe ich dort öfter gesehen. (Senegambien, Guinea, Süd-Afrika, Küste von Zanzibar, aber nicht in der Provinz Mozambique. Gemein im ganzen Sudan mit Ausnahme der höheren Gebirgsländer und Sumpflandschaften.) 9. Grallae. a. Otididae, Sykes.

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(Alle Trappen heissen auf Arabisch Hubára.) Eupodotis, Less. 226. E. Arabs, Linn. der Abessinischen Küste, ohne Zweifel auch in den Ebenen der Danakil; auch kommt in Arabien eine Trappen-Art vor, die wohl hierher zu zählen sein dürfte. (Ost - Sudan, Senegal.)

227. E. Heuglinii, Hartl. - Hartl. in Sclater's Ornith. Zeitschr.,,The Ibis" pro 1859, IV, tab. 11, und Geogr. Mittheil. 1860, Taf. 18. In kleinen Gesellschaften um die Brunnen von Thuscha bei Seila an der Somáli-Küste von mir entdeckt. (Vergl. Anhang S. 30.) Sypheotides, Syk. 228. S. humilis, Blyth. (Somali: Waradada.) In Gebüsch und Gramineen auf den Somáli-Plateaux. (Vergl. Anhang S. 31.) b. Charadriadae, Leach.

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Im Winter selten am Rothen Meer. (Abessinien, Kordofan, Ägypten, Algerien, Aschanti, Damara-Land.) Aegialites, Boje.

237. Aeg. Cantianus, Lath.

Im Oktober im Golf von Tedjura geschossen. Ein junger im Juli bei Sauakin eingesammelter Vogel gehört ohne Zweifel auch zu dieser Art. (N., Nubien, Kordofan.) 238. Aeg. minor, May. u. Wolff. Pl. enl. 921.

Im Winter auf der nördl. Hälfte des Rothen Meeres. (S.? N.)} 239. Aeg. hiaticula, Linn. Nach Dr. Rüppell im Winter am Rothen Meer. (Nil-Gebiet.)

240. Aeg. cirrhepidesmos, Wagl. Ch. Lechenaultii, Less.

Von mir in kleinen Gesellschaften am Meeresstrand vom Wendekreis an südwärts bis zum Golf von A'den gesehen, jedoch nur junge Vögel.

241. Aeg. columbinus, Hempr. u. Ehr.

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(Descr. de l'Ég. Ois. t. 14,

f. 1, als C. hiaticula.) Längs der Arab. Küste des Roth. Meeres. 242. Aeg. cinereicollis, Heugl. Kleiner als Ch. bitorquatus, Licht.; das untere schwarze Halsband ist auch auf dem Hinterhals sichtbar; der dunkle Fleck auf der Innenfahne der äussersten Schwanzfeder unregelmässig viereckig; die seitlichen Ober-Schwanzdeckfedern weiss, die übrigen wie das Uropygium von der rauchgrauen Farbe des Rückens. Augenring und Basalhälfte des Schnabels lebhaft mennig-roth, Füsse gelb. Ganze Länge des alten kaum 6". Schnabel vom Mundwinkel 7"", Tarsus 9"", Schwanz 2" 24"". An Pfützen und Regenbetten des Abessinischen Küstenlandes. (Central-Abessinien.) Hierher gehört auch Rüppell's Ch. Indicus, Lath., der vom Rothen Meere stammen soll, in Mus. Francof. 243. Aeg. Geoffroyi, Wagl. Standvogel am ganzen Rothen Meer und Golf von A'den. Pluvianus Aegyptius ist mir nicht am Rothen Meer vorgekommen.

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Cinclus interpres, Möhr.

Im Juli paarweise im schönsten Hochzeitskleid um Sauakin auf Sandbänken, im Herbst und Winter in grossen Gesellschaften südlich vom 15° N. Br. bis an die Somáli-Küste. (Madagaskar und an allen Afrikanischen Küsten.)

Haematopus, Linn.

245. H. ostralegus, Linn. - Pl. enl. 929.

Das ganze Jahr über am Rothen Meer und Golf von A'den; Standvogel. Im Winterkleid erhielt ich einige Austernfischer von der Afrikanischen Nordküste zwischen Damiette und Tripoli. (Mozambique, Kap, Senegal.)

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246. H. Moquini, Bonap. H. niger, Cuv., ex parte. Insel Dahlak: Rüppell. (W., S.)

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248. A. cinerea, Linn. (Die grösseren Reiher-Arten heissen auf Arabisch Balasan, Reti, auch Singel.)

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Nicht häufig am Rothen Meer. (Wohl in ganz Afrika.) 249. A. purpurea, Linn. Einzeln das ganze Jahr über südwärts bis zur Somáli-Küste, vorzüglich in Sümpfen mit viel SchoraGebüsch. Die Süd-Afrikanischen Purpurreiher sind durchschnittlich kleiner und intensiver gefärbt als die nördlichen. In ganz Afrika. Herodias, Boje. 250. H. garzetta, Linn. (Arabisch Singel.) Einzeln mit dem folgenden gemischt am Rothen Meer. (N., W., S., SO.) 251. H. schistacea, Hempr. u. Ehrenb. Symb. phys. avv. tab. 6. Heisst bei den Fischern des Rothen Meeres Gharnúk. Selten im Golf von Akaba und Suez, häufiger und zwar oft in grösseren Gesellschaften auf den wärmeren Theilen des Rothen Meeres, wie auch im Golf von A'den. Die Iris ist rein weiss. Von Hemprich und Ehrenberg im April und Mai bei Massaua nistend gefunden. (Mozambique, Aschanti.)

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252. B. ibis, Hasselq. A. bubulcus, Sav. u. Aud. in Descr. de l'Ég. A. Veranyi, Roux. (Arab.: Abu-Gerdán.) Im Abessinischen Küstenland. Hart am Ufer des Rothen Meeres habe ich diese Species nur ein einziges Mal (bei Ed zwischen 13 und 14° N. Br.) in Trupps am felsigen Gestade gesehen. (NilLänder, N., W., S.) Buphus, Boje.

253. B. comatus, Pall.

Pl. enl. 315.

Im September in zahlreichen Gesellschaften am sumpfigen Gestade an den südlichsten Theilen des Rothen Meeres, offenbar auf der Wanderung begriffen. (W., N., S., im Nil-Gebiet südwärts durch ganz Nubien.)

Butorides, Blyth. 254. B. atricapillus, Afzel. A. brevipes, Hempr. u. Ehrenb. Von Sauakin südwärts bis an die Somáli-Küste. Lebt sowohl auf kahlen Felsen längs des Strandes als in dichten Schora-Wäldern. Er scheint im Juni oder Juli in grösseren Gesellschaften auf SchoraBäumen zu brüten, da ich Ende August bei Massaua eben flügge Junge antraf. Das Nest besteht aus dürrem Reis, ist konisch, ziemlich gross, hoch und flach und steht oft kaum mehr als 10 F. hoch über dem Sumpf. (W.)

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Im Winter (November) schaarenweise im Petr. Arabien. (N., W., S.) Dromas, Payk.

261. Dr. ardeola, Paykul.

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Herodias Hamphilensis, Salt. (Arab. El Hankór oder Hankúr.) Temm. Pl. col. 362. Siehe Anhang S. 31.

Zu Paaren und in kleinen Trupps im Sommer vom Wendekreis an südwärts längs des flachen Gestades und auf Sand-Inseln. Im Juli 1857 traf ich auf einer kleinen Insel im Archipel von Dahlak etwa ein Dutzend Paare, die eben ihr Brutgeschäft beendigt hatten. Die unterirdischen Nester befinden sich auf Dünen im weichen Sand in (vom Vogel selbst gegrabenen?) tiefen schrägen Gängen. Die halbflüggen Jungen haben einen aschgrauen Rücken. Iris rothbraun, das Auge sehr gross, wie beim Dickfuss. Ist theilweise auch Nachtvogel. Im Spätherbst und Winter fand ich diese Art in sehr zahl

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Während der Winterregen in kleinen Familien an der Abessinischen Küste: Rüpp.

-

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280. P. pygmaea, Naum. In Central - Abessinien von mir im Winter und Gall. Bailloni, Vieill. Frühjahr bis über 10.000 Fuss hoch gesehen. (Ost-Sudan.) Nach Dr. Rüppell in Arabien. Gallinula, Briss.

Geronticus, Wagl.

266. G. comatus, Ehrenb.

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281. G. chloropus. (Arabisch: Djidjadj el-ma.) Im Winter im Peträischen Arabien.

10. Anseres.

(W., N., S.)

a. Anatidae, Leach.

Phoenicopterus, Linn.

282. Ph. erythraeus, Verr. Rev. et Mag. de Zool. 1855, p. 221. Im Herbst und Winter theils paarweise, theils in enormen Flügen auf der Südhälfte des Rothen Meeres, vorzüglich im Archipel von Dahlak, bei Ras Belul, in der Amfila - Bai u. s. w. angetroffen. Vgl. Anhang S. 31. (W., S., SO., N.) 283. Ph. antiquorum, Temm. Pl. enl. 63. (Arabisch: Bascharosch und Niháf.) Im Winter im Golf von Suez ziemlich häufig, im Sommer ebendaselbst, aber sehr einzeln gefunden. (S., N.) 284. Ph. minor, Geoffr. St. Hil. Pl. col. 219.

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297. L. ichthyaetos, Pall.

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Rüpp. Atl. Taf. 17.

Im Sommerkleid jedoch nicht regelmässig auf den nördlichen Theilen des Rothen Meeres. (Ost-Europa, Central- und WestAsien.) 298. L. leucophaeus, Licht. (Bestimmung von Dr. G. Hartlaub.)

In den südlichen Theilen des Rothen Meeres und im Golf von A'den im Herbst und Winter angetroffen. Augenring, Mundwinkel und Rachen sind hoch orangeroth, Iris grau mit vielen dunkleren Punkten besprengt, Rückenfarbe dunkel - violettgrau wie die von L. leucophthalmus. Die Art ist bestimmt verschieden von der Ägyptischen Silbermöve.

299. L. Hemprichii, Bonap. L. crassirostris, Licht.") (Arabisch: Adjámeh, wie die folgende.)

In zahlreichen Gesellschaften mehr auf den wärmeren Theilen des Rothen Meeres, im Golf von Suez nicht gesehen. Brütet auf Inseln und Felsen unter Buschwerk zwischen Juli und September. Iris braun, Augenring korallenroth, Füsse lebhafter gelb als bei der folgenden, Schnabel horngrün mit breitem schwarzen Querband vor der wachsgelben Spitze. (Nicht an der Nord- und Westküste des Afrikanischen Kontinents.)

300. L. leucophthalmus, Licht.

Zahlreich im ganzen Golf von Arabien, von Ras Muhamed südwärts bis zum Meerbusen von A'den, und an der Somáli-Küste. Diese und die vorhergehende Art scheinen im Herbst und Winter gemeinschaftliche Wanderungen in den Süden zu unternehmen. Schnabel von L. leucophthalmus korallenroth mit breiter schwarzer Spitze, Iris braun, Augenring sehr lebhaft roth; durchgängig etwas kleiner, schlanker und zierlicher als L. Hemprichii. (Nicht an der Nordund West-Küste.)

301. L. Masauanus, Heuglin. gegend von Massaua beobachtet. 302. L. gelastes, Licht.

Vergl. Anhang. Selten in der Um

Diese prachtvolle Möve fand ich nebst zwei ihr sehr nahe stehenden Arten im Winter im Golf von Suez. Zu meinem Bedauern habe ich meine an Ort und Stelle niedergeschriebenen Notizen nicht bei der Hand, um die spezifischen Unterschiede hier auseinandersetzen zu können. Alle drei haben rein weisse bis perlgraue Iris, rothen Augenring, Füsse und Schnabel und mehr oder weniger stark ausgesprochenen morgenrothen Anflug auf der Unterseite. Ich nannte die beiden anderen Species:

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Das Original

Von Dr. Rüppell am Rothen Meer eingesammelt. Exemplar des Frankfurter Museums ist ein altes im Sommerkleid. Schnabel und Füsse sind in verbleichtem Zustande gelb, ersterer mit dunkler Spitze, nur die drei äusseren Schwanzfedern sind auf der Aussenfahne mit Grau überlaufen, der Unterleib ist dunkler grau als bei Europäischen Exemplaren und eben diese Farbe mehr gegen die Kehle herauf verbreitet, die Form im Allgemeinen mehr gedrungen. Long. tot. circa 13"; al. 10" 2 bis 3"; caud. 5" 5"; - tars. 8"''; rostr. a fr. 1" 34"". (N., S.) 307. St. albigena, Licht. in Mus. Berol. (Arabisch Abu-batén.) Sterna colore St. leucoparejae, cauda profunde furcata, plastro nuchali subcristato, rostro et pedibus corallino-rubris, illo apice et basi culminis nigro, iride brunnea.

-

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(Arabisch: El hekt und Abu-gescheseh, wie die folgende.) Überall im Rothen Meer und Golf von A'den, oft in Flügen von Tausenden, im Winter jedoch nicht auf den nördlichsten Theilen des ersteren. (Nicht in West-Afrika und nur am Meer.) 309. St. affinis, Rüpp. Rüpp. Atl. Taf. 14.

Wie die vorige. (Nicht an der Nord- und West-Küste.) 310. St. meridionalis, Brehm.

Von mir nur ein einziges Mal im August (bei Massaua) eingesammelt. Dr. Hartlaub hatte die Güte, das betreffende Exemplar zu vergleichen und zu bestimmen. (N.?).

311. St. Anglica, Montag. Descr. de l'Égypt. tab. 9, fig. 2.

-

Nach Kays. und Blas. im Winter an der Arabischen Küste des Rothen Meeres. (N., südlich bis Ost-Sudan, S.) 312. St. infuscata, Licht.

Vgl. Anhang S. 32.

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Phaethon, Linn. 319. Ph. aethereus, L.

e. Pelecanidae, Leach.

Vgl. Anhang S. 32. Südlich vom 15° N. Br. im Rothen Meer und Golf von A'den, paarweise und in kleinen Flügen. (W.) 320. Ph. phoenicurus, Gm.

Pl. enl. 979.

Nach Dr. Rüppell im Archipel von Dahlak.

(S., SO., Mauritius u. s. w.) Auch Ph. candidus kommt auf der Afrikanischen Ostküste, um Mauritius und auf Madagaskar vor, meines Wissens jedoch nicht nördlich vom 5° N. Br.

Sula, Briss.

321. S. fusca, Vieill. Vieill. Gal. 277.

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Spix, Avv. Bras. t. 107. - Vgl. Anhang S. 32. Paarweise im ganzen Rothen Meer, im Golf von A'den dagegen nicht von mir beobachtet. (Süd-Amerika?)

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Zu Nr. 13. Falco concolor, Temm.

Diese Art lebt ausschliesslich auf Felsen, wogegen F. ardesiacus, Vieill. nur Baumfalke ist. Die Iris ist dunkelbraun; Wachshaut und nackte Stelle der Zügel so wie der Augenring gelb; Schnabelbasis eben so, die Spitzen dagegen hornblau; die Färbung bei alten Vögeln im Allgemeinen russgrau, schimmelfarb überflogen; Schwingen, Achseln, Halsseiten und Oberseite des Schwanzes am dunkelsten (bei einem, wohl jüngeren, Individuum Kehle und Zügel gelblich-weiss), Oberseite, Weichen, theilweise die lange Befiederung der Tibia und Unterflügeldeckfedern mit dunkleren Schaften oder mehr oder weniger intensiven Schaftstrichen. Die Flügel überragen den Schwanz um 8"". Dieser ist etwas keilförmig, die fünf äussersten Rectrices übrigens ungefähr gleich lang und 3 bis 4" kürzer als die zwei mittelsten, die eine sehr schmale (also nicht runde) Spitze haben; die Befiederung der Tibia reicht fast zu den Zehen herab; wenig kleiner als ; die Geschlechter scheinen in Bezug auf Färbung nicht von einander abzuweichen.

Über Nestbau und Ei verweise ich auf Sclater's Ibis 1860, II. Das Flaumkleid ist rein weiss, die Weichtheile blassgelb.

Im Jugendkleid ist die Oberseite dunkel-schiefergrau, zuweilen ins Röthlich braune spielend, jede Feder mit breitem rostbraunen Rand; Kehle und Wangen weiss mit dunklem, scharf markirtem Backenstreif; übrige Unterseite hell - rostbraun mit breiten dunkeln Schaftstrichen; Schwanzspitze rostbraun. Bei Falco ardesiacus, Vieill. (F. concolor, Swains. in B. of W.-Afr. t. 3. F. concolor, Temm., in Pl. col. 330 figura, nec descriptio), ist der Schwanz gestuft, also abgerundet, die Spitze der Rectrices breit, die zwei äussersten um etwa 1" kürzer als die zwei mittelsten; die Flügel stehen auf 2 bis 3" vom Schwanzende ab. Letztere Art fand ich nur in der Waldregion, immer unter dicht belaubten Hochbäumen lebend, in Central - Abessinien und am Weissen und Blauen Fluss. Die Maasse sind bei F. concolor, Temm. F. ardesiacus, Vieill. Länge des alten bis zur Flügelspitze 12"

Flügellänge

Tarsus.

Schwanz

12"

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Schnabel vom Mundwinkel zur Spitze
Schnabel über der Stirn gemessen

Zu Nr. 30. Caprimulgus spec.? Junger Vogel: Schnabel horngelb mit schwärzlicher Spitze, Zehen gelblich-fleischfarb, Iris dunkelbraun; oben graulich-isabell, dunkelgrau melirt, auf Kopf, Schultern und Flügeldeck federn schwarze Pfeilflecken längs der Schafte; Schwingen schwärzlich mit rostgelben Querbinden; von der Mitte der Innenfahne der ersten Schwinge bis über die vierte eine eben so gefärbte breite Binde; Unterseite hellgraulich-isabell; Bauch, Seiten und Unterschwanzdeck federn quer-gewellt und gestriefelt,

Kehle dagegen ungefleckt; Schwanz oben von der Farbe des Rückens, unten heller; Spitzen und Aussenfahnen der zwei ersten Ruderfedern mehr isabell in's Weissliche, alle mit 7 bis 9 dunkleren, theils verwaschenen Querbinden.

Länge 7", Tarsus 73", Schnabel von der Mundspalte 1" 1"; junger Vogel; Sexus konnte nicht ermittelt werden. Wurde im Septbr. 1857 in einem Waldthälchen unfern Tedjura an der Adaïl-Küste erlegt. Zu Nr. 42. Alcedo chlorocephala, Gm., oder A. Abyssinica, Licht.

Zwischen Alcedo chlorocephala, Gm., oder A. collaris, Scop., der Sunda-Inseln, und A. Abyssinica, Licht., kann ich keine erheblichen Unterschiede finden. Ich beobachtete diese Art (vgl. meine „,System. Übers. der Vögel Nordost-Afrika's u. s. w.") schon während meiner ersten Reisen am Rothen Meere, war aber erst jetzt so glücklich, mehrere Exemplare um Massaua, in der Bai von Amphila und Hauakil u. s. w. einzusammeln. Der Schnabel ist im Allgemeinen etwas kräftiger als beim echten Indischen collaris, und das Blau der Oberseite weniger intensiv und glänzend, und etwas in's Meergrüne spielend - vielleicht Altersverschiedenheit!! Eine Art Querstreifung ist bei Individuen beider Fundorte auf den Mantelfedern bemerklich. Die zweite und dritte Schwinge sind gewöhnlich etwa gleich lang, die erste um 14 bis 2" kürzer. Der Abessin. Vogel (im Fleisch gemessen) ist lang 8" 5"" Flügel vom Bug

Schwanz

Tarsus

Schnabel auf der Firste

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3 10

3" 8" bis 3

9

6,3

1 9

Iris braun, Füsse bräunlich-fleischfarb, Oberschnabel und Nägel hornschwarz, Unterschnabel röthlich weiss, Spitze (8") und Schneiden hornbraun.

Lebt paarweise im Schora-Gebüsch und auf Schora-Bäumen an sumpfigen Stellen längs der Abessinischen, Danakil- und Eïsa - Küste; an Süsswasserbächen habe ich ihn niemals gefunden.

Ob A. rudis am Meere vorkomme, kann ich nicht mehr angeben; an den Brackwasser-See'n in Unter-Ägypten ist es noch, dann längs des ganzen Nil und an allen Bächen Abessiniens.

Sclater, Ibis

Zu Nr. 75. Sylvia delicatula, Hartl. u. Heugl. 1859, Heft IV. Taf. X, Fig. 1. Die Oberseite dieser zierlichen Sylvie ist zart graulich-isabell, die Oberschwanzdeckfedern lebhaft roströthlich; ein Streif durchs Auge und Unterseite weisslich; Halsseiten, Gurkel, Weichen und äussere Befiederung der Tibia isabell; Augenkreis rein weiss; Schwingen rauchbraun mit isabellfarbigem Rand und eben solcher Basis der Innenfahne; die Hinterflügeldeckfedern rauchgrau mit verwaschenem breiten, roströthlichen Rand; die mittlere Schwanzfeder rauchschwarz, aussen roströthlich gesäumt, die äusserste weiss (zuweilen mit dunklem Schaft), die zweite und dritte auf der Aussenfahne röthlich-weiss und mit eben solchem Keilfleck an der Spitze der Innenfahne; Bug weiss, Unterflügeldeckfedern isabell.

Iris schwefelgelb, Schnabel röthlich-horngelb mit hornbrauner Firste und Spitze, Füsse erbsengelb, Nägel hornbraun. Ganze Länge . 4" 9" Schnabel über der Firste Tarsus Schwanz

4,3 7,2

1 11, etwas gegabelt.

Lebt paarweise im niedrigen Gebüsch in den Ebenen um Berbera, ist sehr schüchtern, hat einen feinen, angenehmen Gesang, der an Drymoeca erinnert. Ich traf diesen Vogel dort und unfern Bender Gam und Lasgori im Oktober und November.

Zu Nr. 227. Eupodotis Heuglinii, Hartl. Gleicht in der Färbung unter allen Trappen am meisten der Otis Nuba, Rüpp., ist aber von gedrungenerem Körperbau und viel höher gestellt und wie sie mit einem Brustkragen versehen. Altes : das Gesicht ist schwarz, von jeder inneren Seite der Stirnschneppe aus geht ein an der Basis dieser Schneppe sich vereinigender und von dort über den Oberkopf hinziehender weisser Streif. An der Kehle zieht sich die schwarze Farbe in einer Schneppe abwärts, wie auch auf beiden Seiten des Hinterkopfes über der Ohrengegend; hintere Theile der Wangengegend weiss; Hals aschgrau, nach vorn und unten ins Roströthliche übergehend, überall dunkel-quergesprenkelt; der Brustkragen bedeckt eine schmale, oben braunrothe, unten schwarze Binde, die um die vordere Halsbasis läuft. Übrige Oberseite isabell, Hinterrücken bis zum Schwanz mehr ins Graue, überall mit schwärzlichen, feinen, gezackten Querlinien; auf der Mitte jeder Rücken- und Flügeldeck feder ein schwarz eingefasster isabellgelber Pfeilfleck, der auf den hinteren langen Flügeldeck federn noch mit schwarzen, unregelmässigen, theilweise ineinanderfliessenden Querlinien durchzogen ist. Die äusserste Reihe

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