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des Mt. Humphries ergiesst und dass die McDouall-Ranges mehr von Ost nach West sich erstrecken und nicht mit der Murchison-Range in Verbindung stehen; auch sind einige Berge und Flussbetten nachträglich umgetauft worden, so der Frew in Hamilton, der Hanson Bluff (Mac-DonnellKette) in Paisley Bluff, Mt. Figg (Murchison-Kette) in Mt. Blyth.

Zur Geographie von Costarica.

Von Felipe Valentini 1).

Behufs der Zeichnung einer Karte von demjenigen Theile der Republik Costarica, welcher die Provinz Guanacaste genannt wird und dessen Hauptstadt nicht Guanacaste, sondern Liberia heisst, mögen Ihnen folgende Nachweisungen dienen.

Schifft man sich auf einem leichten Kahn mit gutem Segelwind in Puntarenas ein, so gelangt man in drei Stunden nach der Mündung des Tempisque-Flusses, in den die Fluth 1 Stunden weit aufwärts dringt. Die Furche, in welcher dieser Fluss verläuft, darf nicht so gebirgartig gezeichnet werden, wie bei Kiepert; sie ist nur sehr flach in einen stuckigen Kalk eingerissen. Dagegen muss die Cordillere der Halbinsel Nicoya von nördlich der Stadt Nicoya an bis zum Cabo de Ballenas plastischer hervortreten, sie heisst Sierra la Hoz und hat Kuppen von 2000 Fuss Höhe. An der Westküste der Halbinsel, den San Lucas-Inseln gegenüber liegt der kleine Flecken Hacienda Lepanto 2). Das Wasser des Rio Tempisque ist trüb, schlammig und beherbergt viele Krokodile, erst wo der Rio de las Piedras sich in ihn ergiesst denn er

ist kein Parallel-, sondern ein Nebenfluss des Tempisque beginnt er sich zu klären. Da sich keine einzige Ansiedelung am Tempisque vorfindet, so biegen wir in den las Piedras ein, wo an der Mündung des Rio Tenorio ein Haus, der Puerto de las Piedras, steht. Hier landet man und findet Maulthiere nach Bagaces, daher darf der Landweg dorthin nicht, wie bei Kiepert, von der Boca, sondern von der Mündung des Tenorio aus gezeichnet werden. Halbwegs vor Bagaces, hinter dem Rio Blanco, trifft er mit dem grossen Landwege zusammen. Bis Bagaces werden 5 Leguas gerechnet und eben so weit ist es von hier nach Liberia. Man passirt bis dorthin neun kleine Flüsse: den Rio de Bagaces, den Rio en medio, abermals den Rio de las Piedras, den Rio del Potrero, die Quebrada (Wasserschlucht) de Pijije, den Rio del Salto, die Quebrada Montañita, die Quebrada de Arena und dann am Saum der Stadt Liberia den Rio de Liberia.

1) Der Herr Verfasser, in Esparza nordöstlich von Punta Arenas in Costarica angesiedelt, überschickte uns vor einigen Monaten diese auf eigener Anschauung beruhenden Notizen nebst einigen kleinen Kartenskizzen als Material zur Berichtigung der bisherigen Karten des nördlichen und namentlich nordwestlichsten Theils von Costarica. Sie wurden auf Tafel 12 dieses Heftes wenigstens zum Theil mit benutzt. Herr Valentini geht bei seinen Berichtigungen von Dr. Kiepert's,,Neuer Karte von Mittel-Amerika" (1858) aus, die, wie man sich leicht überzeugen wird, für den Nordwesten der Republik brauchbarer und richtiger ist als die Sonnenstern'sche, welcher letzteren dagegen für die Gegenden um San José besseres Material zu Grunde gelegen hat. A. P. 2) Auf Sonnenstern's Karte,,Zepalo" geschrieben. Leider scheinen auf dieser, sonst sehr verdienstlichen Karte viele Schreibfehler vorzukommen. A. P.

Liberia liegt nicht so weit nördlich, wie bei Kiepert, sondern in der Breite des Puerto Culebra. Um so viel südlicher kommt dann auch der Volcano de Miravalles und der Tenorio.

Der Boden besteht bis Liberia aus thonig-sumpfigem Letten, der mit spärlichem Wald bestanden ist und mit kahlem Kalk-Alabaster abwechselt, in dessen Mulden dünnes Gras wächst. Das Niveau dieses kleinen Plateau's bleibt von Bagaces über Liberia bis zur Hacienda S. Rosa ziemlich gleich hoch, nämlich 150 Fuss über dem Meere. Dort liegt die Wasserscheide, welche den Tempisque vom Rio Sapoa trennt. Von Liberia nach S. Rosa ist nur der Tempisque als grösserer Fluss zu durchschreiten, die übrigen, mit Ausnahme des Rio Blanco, sind trockene Quebraden, die sich nur in der Regenzeit füllen. Interessant ist aber ein seichter breiter Fluss, der vom Vulkan del Rincon kommt. Sein Wasser theilt sich in zwei Bänderstreifen, von denen der eine grün, der andere violett-rosa (also wahrscheinlich durch Kupfer und Mangan gefärbt) hart an einander fortfliessen.

Die bei Kiepert als steiler, vom Oroçi bis unter S. Rosa sich hinziehender Abfall gezeichnete Wasserscheide ist höchstens 150 bis 200 Fuss hoch. Die Kuppe über S. Rosa muss ganz wegfallen, wohl aber ist ein etwa 8- bis 900 Fuss hoher bogenförmiger, auf der Höhe der Bahia de Salinas sich allmählich erhebender und gegen die Ufer des Nicaragua-See's steil abfallender Höhenzug zu zeichnen, der dem nordwärts Reisenden die Aussicht auf diesen See versperrt. Auf dem Wege von Liberia nach S. Rosa und noch eine Strecke darüber hinaus sieht man über dem Rücken dieses Hügelzuges den blauen Gipfel des Inselvulkans Ometepe, in Sapoa ist er dagegen schon hinter demselben verschwunden.

Das Terrain zwischen Bahia de Salinas, dem SapoaFluss und dem Nicaragua-See habe ich sehr genau durchforscht). Es ist ja das künftige Kanalterrain! Ich ritt von S. Rosa nach der Hacienda de Sapoa und von dort nach der Hacienda de Animas ). Hier beginnen schon die Hügel, deren höchste Pässe in der östlichen Verlängerung der Cuesta de Moyoltepe (d. i. Mückenberg) liegen. Wie durcheinander gewürfelt diese Hügel sind, geht daraus hervor, dass wir nach der Versicherung meines Arriero den Rio de Tortuga 108 Mal durchschritten; so muss sich dieser Fluss winden, um in den See zu gelangen. Tortuga ist eine kleine Ansiedelung von Gemischten (Zambos). Von hier bis zur Sapoa-Mündung hat man 5 Leguas und die kleinen Bäche, Stationspunkte für die erhitzten Maulthiere und Reisenden, sind: Estero Sombrero 2 Leguas, la Quesera Leg., Gangrejo Leg., Guajiniquil Leg., Cajon

Leg. und Boca del Rio de Sapoa 1 Leg.

Der Sapoa hat eine starke Sandbarre, die unsere Maulthiere trotz der Krokodile ungefährdet überschritten, während wir von den Besitzern der Casa de las Algueras auf einem Canoe hinübergerudert wurden. Von da nach der Hacienda de Sapoa zurück kommt man auf dem linken

1) Von dieser Gegend schickte uns der Verfasser eine Kartenskizze in noch etwas grösserem Maassstabe und mit reicherem, bisweilen abweichendem Detail, als Oersted's Karte im ,,Journal of the R. Geogr. Society" 1851.

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Ufer des Flusses über Peña blanca an den Rio Calbacetas 2 Leg., ferner zum Paso de las Vueltas über die Cuesta de Moyoltepe 2 Leg., von da über den Rio Nispero zum Paso de Sonsapote 2 Leg. und endlich zur Hacienda 3 Leg. Der ganze Weg führt durch unbesiedeltes Bergterrain. Bis zum Rio Sonsapote aufwärts fliesst der Sapoa in tief eingeschnittener Furche, weil er die Strand cordillere durchbricht. Mir scheint er ein höchst wichtiger Naturkanal, um zum Grossen Ocean zu dringen. Wo der Rio Obispo einmündet, geht dessen tiefe und breite Erdfurche westlich auf die Salinas-Bai los, abermals den natürlichen Weg dorthin andeutend. Die Quellflüsse des Sapoa sind der Sontolito), Sontoli 2) und Bolaños; von der Hacienda de Sapoa an nimmt er deren Namen an und las Animas 3) wäre also der erste Nebenfluss. Alle diese Flüsse kommen vom Oroçi. Die Strandcordillere scheint keine vulkanische Hebung zu sein, sie besteht aus zertrümmertem Sedimentgestein.

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Die erste, 12 Deutsche Meilen lange Tagereise geht bis Higueron, die zweite bis Guasimal, die dritte bis Jesus Maria und die vierte bis San José, d. h. wenn man mit dem Correo reist und gut im Sattel ist; ein Fremder würde reichlich das Doppelte brauchen, wenn er sich nicht ausserdem noch verirrt. Der Kiepert'schen Karte folgend würde Higueron also hinter las Cañas folgen; der Rio Lajas ist unbekannt, wenigstens schneidet er den Weg nicht; die Hacienda Guasimal wäre zwischen dem Legartos und Chomes einzutragen; Chomes ist eine Salina, Salzbrennerei, am Nicoya-Strande, bei der ein kleiner Bach, Rio Chomes, mündet.

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Das gesammte vorbeschriebene Terrain wird so gut wie gar nicht bereist, weil der Verkehr der Republik nur zwischen San José und dem Hafen Puntarenas sich bewegt.

Von Esparza an kommt man auf die Hauptstrasse, den camino real, überschreitet Stunden hinter der Stadt den Rio Payres, dann den Fluss Jesus Maria mit Dorf, den Surubres und den Mateo (nicht Matheo) ') mit gleichnamigem Ort. Der Rio Machuca am Fuss des Aguacate-Berges 2), so wie Atenas jenseits desselben sind bei Kiepert richtig angegeben. Die tiefe Thalschlucht des Rio Grande ist stärker zu markiren und daselbst die Duane la Garita zu verzeichnen. Nun kann man über Alajuela oder kürzer über die Llanos del Carmen und Ojos de Agua 3) nach José reiten. Das Hochthal von San José ist bei Kiepert im Ganzen genügend, die ansehnliche Stadt S. Ramon liegt aber nicht so weit nördlich, sondern ziemlich genau westlich vom Poas-Vulkan, hart am südlichen Abfallsrande der Wasserscheide, an den Quellen der südlich fliessenden Barranca. Ferner ist die Stadt Grecia am Südfusse des Poas-Vulkans vergessen, die mich wegen ihrer Lage lebhaft an Heidelberg erinnert. Die L. Surtidor, die sich bei Kiepert westlich vom Barba findet, ist mir ganz unbekannt, statt ihrer wäre quer durch die Cordillere,,Pass von Desengaño" zu schreiben. Der Rio Sucio ist nicht linker, sondern rechter Nebenfluss des Sarapiqui, die Muelle liegt hart an letzterem.

Noch ganz unbekannt ist der Weg von San José nach dem Rio S. Carlos. Auf meine vielfachen Anregungen hin hat jetzt endlich die Regierung den Weg dorthin in Angriff genommen. Der Sarapiqui-Weg ist, wie sich allmählich erwiesen hat, unmöglich, das Terrain von San José über Alajuela, Grecia, links am Poas-Vulkan vorbei nach dem San Carlos bei weitem praktikabler und der San Carlos ein breiter, schiffbarer Strom, augenblicklich mit Ansiedelungen sich belebend. Der künftige Einschiffungsplatz am San Carlos ist Muelle Victoriano an der Mündung des Rio San Rafael. Der nördliche Abfall der Poas-Cordillere ist so steil, dass man sich in Stunden von 7000 zu 3000 Fuss herunter bewegt, und es beginnen dann die unendlichen, mit noch unausgebeuteter Fruchtbarkeit durchschwängerten Waldebenen von San Carlos, die sich bis zum NicaraguaSee erstrecken.

Der Weg von Cartago SSO. nach Boruca (Burica bei Kiepert) und Terrabà wird alle zwei Jahre ein Mal von den dort sich abwechselnden Missionspfarrern gemacht; es mögen die bei Kiepert verzeichneten Stellen Frayles, Cascanta u. s. w. richtig sein, nur sind es keine Städte oder Dörfer, sondern Namen für Ruheplätze. Was der Weg von Cartago nach der Laguna de Chiriqui bedeuten soll und wer ihn wohl jemals zurückgelegt habe, ist mir gänzlich unbekannt; es mag wohl nur ein Erkundigungsweg sein.

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Hauptstadt der Viti-Inseln als Britischer Kolonie 1) werden würde (s.,,Geogr. Mitth." 1861, Heft VI, S. 235). Über die Vortheile dieses Ortes giebt ein Korrespondent des ,,Sydney Morning Herald" einiges Nähere an.

,,Drei Orte machen auf die Wahl Anspruch, Levuka, Port Kinnaird und Suva. Levuka ist immer ein Lieblingsaufenthalt der weissen Bevölkerung gewesen und es hat einen ziemlich guten Hafen, aber es fehlt dort an Raum, um eine Stadt zu bauen. Die Felsen erheben sich fast am Rande des Wassers, so dass sie nur eine einzige Häuserreihe zu bauen gestatten, in welcher eine erstickende Hitze herrscht. So lange man nicht im Stande ist, Arbeiten auszuführen wie die, welche die Maltesische Kapitale zu einer Terrassenstadt umgeformt haben, darf man nicht hoffen, aus Levuka etwas Anderes als ein Handelsdorf zu machen Mr. Binner, ein mit der Wesleyanischen Mission in Verbindung stehender Kaufmann, der zugleich das Amt eines Schulmeisters ausübt, hat ein grosses, bequemes Haus auf dem Gipfel eines der Hügel erbaut und Colonel Smythe hatte sein magnetisches Observatorium dort errichtet, aber obgleich die Aussicht von da über das Riff mit seiner kräuselnden Brandung und über die nahe gelegenen Inseln herrlich ist, so geniessen sie doch die Leute nicht häufig, weil es viel Schweiss kostet, den steilen Hügel zu erklimmen. Dicht an Levuka, wie London an Westminster, New York an Brooklyn, stösst Totogo, eine mit dicken Mauern und Thoren befestigte Stadt der Eingebornen. Hier haben die katholischen Missionäre und einige Franzosen ihren Wohnsitz aufgeschlagen. Allerdings könnte man diesen Ort mit Levuka vereinigen, er ist aber von Sümpfen umgeben, deren Trockenlegung für eine junge Gemeinde, wie die unsrige, eine schwierige Sache sein würde.

,,Port Kinnaird ist ein sehr schöner, vollkommen geschützter Hafen, und wenn ein Theil von Moturiki zur Anlage einer Stadt verwendet werden könnte, würde er rasch an Wichtigkeit gewinnen, denn Moturiki ist wahrscheinlich die schönste kleine Insel des Archipels. Die von Mr. Pritchard errichtete Niederlassung befindet sich Moturiki gegenüber auf der Insel Ovalau, und um Ansiedler zu ermuthigen, giebt er ihnen einen Bauplatz und 25 Acres nutzbares Land, unter der einzigen Bedingung, dass sie es sofort in Besitz nehmen. Mr. Pritchard selbst wohnt auf Lado alewa, einem Inselchen, welches durch geschickte Behandlung von einem kahlen Fels zu einem hübschen kleinen Blumengarten umgewandelt worden ist. Die Einfahrt in Port Kinnaird gilt gewöhnlich für schwierig und unbrauchbar, aber Jeder, der sich die Mühe giebt, die neuen Aufnahmen zu Rathe zu ziehen, wird sowohl die Einfahrt als die Ausfahrt leicht finden.

,,Port Kinnaird würde ohne Zweifel zur künftigen Hauptstadt von Viti auserkoren, wenn seine Vortheile nicht bei weitem von Suva überboten würden. Jedermann, der sich über diese Sache eine Meinung bilden kann, ist davon, dass Suva die Hauptstadt sein wird, so fest überzeugt,

1) Die Verträge, durch welche die Viti-Inseln an England cedirt werden, datiren vom 12. Oktober 1858 und 14. Dezember 1859. In die Hände des Englischen Konsuls William Thomas Pritchard wurde die Regierung der Inseln von Thakombau und den übrigen Häuptlingen am 16. Dezember 1859 gelegt.

dass der Werth des Landes an diesem Hafen in letzterer Zeit enorm gestiegen ist; 20 Pfd. Sterling per Acre wurden verlangt und 10 Pfd. Sterl. als zu wenig ausgeschlagen für Land, das kurze Zeit zuvor nicht mehr als einige Pence werth war. Und doch hat noch Niemand irgend Etwas gethan, wodurch sich dieser Wechsel erklärte, nicht ein einziges Haus ist bis jetzt dort gebaut worden. Die allgemeine Überzeugung, dass Suva der richtige Ort ist, hat es allein bewirkt. Wollte man eine Reclame für einen Länderei-Spekulanten schreiben, so könnte man sich keine grössere Anzahl günstiger Bedingungen zusammensetzen, als hier geboten sind. Suva hat einen guten, durch ein Riff geschützten Hafen mit Schlammboden, tiefem Wasser längs der Ufer und guter Aus- und Einfahrt für die grössten Schiffe. Ausserhalb des Hafens hat man offenes Meer ohne vorliegende Bänke oder Riffe. Suva beherrscht ferner den ausgedehntesten Ackerbau-Distrikt in Viti, den schöne, auf viele Meilen landeinwärts mit Booten befahrbare Flüsse durchziehen. Die sanft wellenförmige Oberfläche von Suva Point ist frei von Sümpfen und an der Basis etwa 3 Engl. Meilen breit. An der einen Seite liegt die Suva-Bai, an der anderen die Lauthala-Bai, die ebenfalls viele Vortheile bietet. Die Landzunge selbst ist den vorherrschenden Winden ausgesetzt, dünn bewachsen mit Brodfruchtbäumen, Kokos-Palmen, Dawa und anderen kleineren Bäumen und bedarf nur geringer Lichtung."

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Geographische Literatur.

Vorbericht.

Statt der gewöhnlichen Fluth ist eine auffallende Ebbe in der geographischen Literatur eingetreten, bedeutendere Erscheinungen fehlten in letzterer Zeit fast ganz, wenn wir einige Fortsetzungen, darunter namentlich den zweiten Band von Professor Burmeister's,,Reise durch die La PlataStaaten" und Andersson's "The Okavango River" ausnehmen, die wirklich Neues über vorher wenig oder gar nicht gekannte Ländertheile bringen. Um so erfreulicher war uns in dieser Leere die diessjährige Amerikanische Sendung der Smithsonian Institution. Mit beispielloser Uneigennützigkeit setzen die Regierung und die wissenschaftlichen Institute Nord-Amerika's die Vertheilung ihrer Publikationen an die Bibliotheken, Anstalten und Gelehrten aller civilisirten Länder von Jahr zu Jahr fort und erwerben sich dadurch ein nicht genug anzuerkennendes Verdienst um die Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse. Die wichtigsten Werke der diessjährigen Sendung sind: zwei fernere, gleich den früheren prachtvoll illustrirte Bände (Vol. XII, Part I und II) der ,,Explorations and Surveys for a Railroad Route from the Mississippi to the Pacific Ocean" mit den einzelnen Berichten und Karten über die von Stevens untersuchte nördlichste Route; ein nachgelassener zweiter Bericht Dr. D. D. Owen's über seine geologische Aufnahme der mittleren und südlichen Grafschaften von Arkansas; der zwölfte Band der ,,Smithsonian Contributions to knowledge", der unter Anderem die astronomischen und Fluthbeobachtungen Kane's an der Nordwestküste von Grönland enthält; die neueren ,,Proceedings" und eine Fortsetzung des Journals der Academy of natural sciences of Philadelphia. Möchten die schönen und grossartigen wissenschaftlichen Arbeiten Nord-Amerika's keine allzu lange Unterbrechung durch die jetzigen traurigen Zustände der Union erleiden!

Allen Anzeichen nach werden wir nicht lange auf die Rückkehr der gewohnten Fülle geographischer Publikationen zu warten haben. Erwähnen wir nur einige der vorbereiteten Werke. Gustav Radde's Bericht über seine Reisen in Ost-Sibirien und dem Amur-Land ist im Druck, die Karte im Manuskript vollendet; der Österreichische Hauptmann a. D. August Krziz zu Chrudim in Böhmen, der in den Jahren 1851 bis 1859 als General in Persischen Diensten stand, beabsichtigt, seine „Reisen nach, in und aus dem Orient mit Bildern aus Persien" herauszugeben, und es soll das Manuskript sehr werthvolles wissenschaftliches Material, Höhenmessungen, Statistisches, Geologisches u. s. w., enthalten; Professor Dr. Philippi in Santiago ist beschäftigt, seine Tagebücher über eine im September vorigen Jahres nach der Chilenischen Provinz Aconcagua, hauptsächlich zu botanischen Zwecken unternommene Exkursion zu ordnen; Dr. Ferdinand Müller, der berühmte Botaniker Australiens, arbeitet ein Werk über die geographische Vertheilung und Statistik der Australischen Pflanzen aus, zu welchem Zweck ihm die botanischen Sammlungen aller von der Regierung von New South Wales ausgesandten Expeditionen zur Benutzung überlassen wurden, auch hat die Regierung von Süd-Australien Herrn Waterhouse beauftragt, eigens für ihn Pflanzen zu sammeln. Am reichPetermann's Geogr. Mittheilungen. 1861, Heft IX.

lichsten aber wird, wie es scheint, wieder Afrika vertreten sein. Lejean, der bekanntlich im Januar d. J. mit Dr. Peney in Gondokoro zusammengetroffen war, um in seiner Gesellschaft den Quellen des Weissen Nil weiter entgegen zu gehen, aber durch Krankheit zur Rückkehr nach Chartum genöthigt wurde (s. Seite 319 des vorigen Heftes), schreibt von dort an V. A. Malte-Brun, er wolle nur noch Sennaar besuchen und dann nach Europa zurückkommen, um hier seine Gesundheit herzustellen und seine gesammelten Materialien zu verarbeiten. Diese sind: die Elemente zu einem Reisewerke; eine spezielle Karte des Ägyptischen Sudan, welche die Becken des Mareb und Atbara berichtigt und die Lücken in Kordofan, Sennaar und den Grenzländern zwischen Ägypten und Abessinien ausfüllt; eine detaillirte Aufnahme des Keilak und seiner Zuflüsse, so weit sie für die Kähne der Eingebornen zu befahren sind; eine Generalkarte des ganzen östlichen Sudan mit vielen neuen Itinerarien, die er bei den Djellab und anderen Eingebornen erkundete; und eine ethnographische Karte des ganzen Nil-Landes. Für den Werth dieser viel versprechenden Arbeiten bürgen die bisherigen Leistungen des Verfassers, der, wie früher in der Türkei, so auch bei seinem verhältnissmässig kurzen Aufenthalt in den Nil-Ländern rastlos gesammelt und beobachtet hat.

Uns selbst sind wieder mehrere werthvolle Manuskripte über Afrikanische Forschungen zugegangen, die bei Publikation der Spezialkarte von Inner-Afrika in 10 Blatt (s. den Literatur-Bericht im vorigen Hefte) zur Verwendung kommen werden; hier wollen wir aber noch auf ein grösseres, ebenfalls im Verlag von Justus Perthes erscheinendes Werk über Afrika aufmerksam machen, auf Dr. H. Barth's ,,Sammlung Central-Afrikanischer Vokabularien". Dr. Barth verarbeitet darin die linguistischen Ergebnisse seiner grossen Reise, indem er nicht nur reichhaltige Wörtersammlungen aus den verschiedenen Sprachen, mit denen er in Berührung kam, zusammenstellt, sondern auch auf den grammatikalischen Bau, die gegenseitigen Beziehungen, die geschichtlichen Veränderungen und dialektischen Verschiedenheiten derjenigen Sprachen, die er gründlicher zu studiren Gelegenheit hatte, wie des Kanuri, Teda, Hausa, Fulfulde, Sonrhai, Logone, Wandala, Bagrimma und Maba, eingeht. ,,Meine Sammlung", heisst es in der Einleitung, „hat den doppelten Zweck, einerseits Sprachgelehrten und Ethnographen ein ziemlich reiches Material und einen ersten leidlich umfassenden Einblick in eine ein grosses Ländergebiet umfassende Anzahl von Sprachen dieses bis dahin, zumal in dieser Hinsicht, so wenig gekannten Erdtheils zu gewähren, andererseits aber auch ihnen sowohl wie besonders auch etwaigen Reisenden in jene Länder eine Übersicht der den ganzen Lebenskreis dieser Völker am meisten kennzeichnenden und beschreibenden Ausdrücke in geistiger wie materieller Beziehung vorzuführen." Sprachforschern wie Reisenden wird daher diese bedeutende Arbeit von nicht geringem Nutzen sein und ausserdem zieht sie auch manche historisch und kulturgeschichtlich interessante Thatsache ans Licht. So ergeben z. B. in letzterer Beziehung Dr. Barth's linguistische Studien, dass Pferd und Esel im nördlichen Binnen-Afrika, wenigstens von sehr alter Zeit her, einheimisch waren, eben so die Katze, der Hund dagegen erst in späterer Zeit von Nordost eingeführt wurde.

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Eben so scheint sich durch diese Wörtersammlung die höchst interessante Frage über Reis und Tabak zu entscheiden, nämlich dass ersterer seit uralter Zeit einheimisch ist, letzterer aber trotz seines starken Anbaues bei den Negervölkern erst spät eingeführt wurde, denn fast alle. Sprachen Central-Afrika's haben sonderbarer Weise den mit unserem Europäischen, den Arabern ganz fremden Ausdruck zusammenhängenden Namen,,taba"; diese Form als „,tabbá” hat auch die Yoruba-Sprache, durch deren Vermittelung der Ausdruck wahrscheinlich seit dem 15. Jahrhundert von der Südwest-Küste in das Innere eindrang. Auch ergiebt sich, dass die Adansonia digitata, jener für diese Inner-Afrikanischen Länder so charakteristische Baum, wenigstens in der ganzen Ländergruppe vom Fittri-See bis zum Niger nicht einheimisch war. Das Werk ist zugleich in Deutscher und Englischer Sprache abgefasst und wird etwa 25 bis 30 Bogen stark werden, von denen 12 Bogen, die Pronomina, Partikeln, Zahlwörter und Zeitwörter der neun oben genannten Sprachen und einen Theil der ausführlichen Einleitung umfassend, bereits gedruckt sind.

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Czoernig, K. Freiherr v. Statistisches Handbüchlein für die Österr. Monarchie. 8°, 162 SS. Wien, herausgegeben von der Direktion der administrativen Statistik. 1. Jahrg. 1 fl. Dechen, H. v.: Geognostischer Führer in das Siebengebirge am Rhein. 8°. Bonn, Henry & Cohen. 2 Thlr. Dieterici, C. F. W.: Handbuch der Statistik des Preussischen Staates. 8. (Schluss-) Heft. 8°, SS. 673-717. Berlin, Mittler & Sohn. 12 Sgr. Das vorliegende Heft enthält die Abschnitte über die Handels-Gewerbe, das Fracht-, Stadt- und Reise-Fuhrwerk und die Gast- und Schankwirthschaft, so wie Titel und Inhalt über das ganze nunmehr vollendete Werk, das wir als ein würdiges Andenken an den um die vaterländische Statistik so verdienten Verfasser werthhalten. Leider verhinderte Professor Dieterici's Tod die Ausführung in dem ganzen beabsichtigten Umfang; zwei Haupt-Abtheilungen, die über geistige Kultur, Religion, Erziehung, Gesundheitsverhältnisse und die über Verfassung und Verwaltung, mussten wegbleiben, aber die drei ersten, in geographischer Hinsicht wichtigsten, Abtheilungen konnten doch einen befriedigenden Abschluss durch den Sohn des Verewigten erhalten, dem wir die Bearbeitung des Kapitels über Handel und Verkehr verdanken. Kořistka: Die Markgrafschaft Mähren und das Herzogthum Schlesien. Olmütz, Hölzel. (S. Seite 288 des 7. Heftes.)

Professor Koristka in Prag hat sich durch langjährigen Aufenthalt in seinem Vaterlande Mähren und durch später alljährlich vorgenommene Bereisung desselben und der benachbarten Provinz Schlesien eine so genaue Kenntniss dieser Länder erworben, wie sie wohl kaum ein Zweiter besitzen mag, aber eine Heimathkunde, welche die Verhältnisse der Natur und der Bewohner eines Gebiets nach allen Seiten hin darstellen soll, kann nur durch das Zusammenwirken vieler Kräfte zu Stande gebracht werden. Er versicherte sich daher der Unterstützung anerkannter Fachmänner und hat mit deren Hülfe ein Werk ausgearbeitet, das unserer Literatur zur Ehre gereicht. Koristka selbst besorgte die Redaktion des Ganzen und die Bearbeitung folgender Abschnitte: Vermessung, Landkarten, geographische Lage und Ortsbestimmungen; Orographie und Hypsometrie; Hydrographie; Geologie; Bevölkerung, ethnographisch und statistisch; Verfassung, Verwaltung und Rechtspflege; Industrie und Gewerbe; Handel und Verkehr. Das Klima ist von Prof. Dr. Carl Jelinek bearbeitet; die Vegetation von Prof. E. Urban; die Fauna von Dr. F. A. Kolenati; Bergbau und Hüttenwesen von J. Rossiwall; die beiden Abschnitte über Landwirthschaft und Viehzucht, Forst- und Jagdwesen vom Forstinspektor H. C. Weeber; das Kapitel fiber Kultus und Unterricht, so wie die Beschreibung der wichtigeren Orte von Dr. J. A. Müller; die Geschichte des Landes von Prof. Joh. Lepar. Aus dieser Übersicht ergiebt sich zugleich die Mannigfaltigkeit des Inhalts. Eine voll

kommen gleichartige Behandlung kann bei Vertheilung des Stoffes unter verschiedene Bearbeiter natürlich nicht erzielt werden; auch in diesem Werke weichen die einzelnen Abschnitte hinsichtlich der Auffassung, Darstellung und Ausführlichkeit beträchtlich von einander ab, namentlich scheinen uns Flora und Fauna etwas zu kurz abgefertigt, einige statistische Kapitel zu umständ lich ausgesponnen und vielleicht nicht einfach und klar genug zu sein, aber überall erkennt man die fleissige Benutzung des ungemein reichen Materials und einige Abtheilungen sind wahrhaft musterhafte Arbeiten, wie namentlich die von Koristka selbst gelieferte Orographie. Die fünf lithographirten Landschaftsbilder nach Zeichnungen von Koristka sind eben so anziehend als lehrreich und eine sehr werthvolle Beigabe bilden die fünf Karten. Von den vier kleineren, von Koristka selbst gezeichnet, dient die erste zur Darstellung der ethnographischen und statistischen Verhältnisse der Bevölkerung, die zweite ist eine geologische Übersichtskarte, die dritte eine Höhenschichtenkarte mit Unterscheidung von neun Höhenstufen, die vierte eine Industriekarte mit zwölf ver schiedenen Signaturen. Alle vier sind in Buntdruck recht deutlich und geschmackvoll ausgeführt. Die grosse Generalkarte von Mähren und Schlesien von Sommer hat den Vorzug vor der Generalstabskarte, dass auf die Rechtschreibung der Slavischen Namen mehr Fleiss verwendet ist und dass sie mehr Höhenzahlen enthält, leider ist sie aber so undeutlich gedruckt, dass die Namen kaum zu lesen sind, und der gute Eindruck, den das in brauner Farbe eingedruckte Terrain macht, wird durch die misslungene Signatur für den Wald etwas beeinträchtigt. Mit Freuden ersehen wir aus der Vorrede, dass Prof. Koristka auch über andere Theile des Kaiserstaates ähnliche Monographien herauszugeben beabsichtigt uud sich zu diesem Zweck bereits mit mehreren Forschern verbunden hat. Es kann ihm dabei weder an tüchtigen Mitarbeitern fehlen, denn schwerlich giebt es in einem anderen Lande so viele ausgezeichnete heimathkundige Männer als in Österreich, noch an bereits fertig vorliegenden Materialien, denn mit Recht sagt er im Eingang des Buches: „Die in dem letzten Jahrzehnt neu entstandenen, so wie auch die älteren, aber mit verjüng ter Kraft wirkenden öffentlichen Institute des Reichs, die zahlreichen Vereine seiner Länder, endlich wichtige Arbeiten einzelner Männer haben uns in der Detail-Kenntniss der natürlichen Beschaffenheit, so wie der ethnographischen, landwirthschaftlichen und Industrie-Verhältnisse der ausgedehnten Länder des gesammten Österreichischen Staates weiter gebracht, als in früheren Jahrzehn ten ein zehn Mal so grosser Zeitraum es kaum vermochte." Larisch, F. Graf: Historisch- topographisch - statistische Beschreibung des Dorfes Dirschl im Leobschützer Kreise, Land Schlesien. 8°. Breslau, Max & Co. Thlr.

Levasseur, F. L.: La Dalmatie ancienne et moderne, son histoire, ses lois, ses moeurs, ses éléments de prospérité etc. 8°, 429 pp. avec une carte d'après Bacler d'Albe. Paris, Dentu. Lloyd's Illustrirte Reisebibliothek. Bd. VII. Von Wien nach München. Mit 3 Kärtchen, 5 Stahlstichen und 34 Holzschnitten. Triest, Dir. des Österr. Lloyd.

1 Thlr. Mittheilungen aus dem Gebiete der Statistik. Herausgegeben von der Direktion der administrativen Statistik. 9. Jahrgang, 2. Heft. 8°, 143 SS. mit 1 Karte (1 fl. 40 kr.), 3. Heft. 80, 91 SS. mit 1 Karte (1 f.). Wien, Prandel & Meyer.

Das zweite Heft ist eine Fortsetzung der Industrie-Statistik der Österreichischen Monarchie für das Jahr 1858 und zwar enthält es eine verdienstvolle Arbeit von Fr. Schmitt über die Mineralwässer, die Salzwerke und die chemischen Produkte des Kaiserstaats in seiner ganzen Ausdehnung mit einer Karte, auf welcher die Lokalitäten der verschiedenen Arten von Mineralquellen, der Salinen und chemischen Fabriken angegeben sind. Das dritte Heft giebt in tabellarischer Form sehr spezielle Nachweise über den Schiffsverkehr und den Seehandel sämmtlicher Österreichischer Häfen während der Jahre 1858 und 1859 und auf einer Karte des Adriatischen Meeres eine Übersicht der Österreichischen Seehandelsplätze mit Angabe der Hafen- und Sanitätsämter verschiedener Klassen, der Lazarethe, der Leuchtthürme und der Fahrtlinien des Österr. Lloyd. Müller's, A., Bayerischer Wald. Mit 8 Kärtchen. Regensburg, Manz. Thir.

Ober-Bayern, Topogr. Geschichte der Städte

-'s, herausgegeben

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Payne's Illustrirtes Deutschland. 9. Heft. Leipzig, Payne. Thir. Rijn (De) van Arnhem tot Zwitserland. Reisboek naar eigen aanschouwing. 8, 209 pp., 1 Karte u. 4 Pläne. Zutphen, Plantenga. 1,75 fl., in Leinwand 2,10 f. Rudolph, H., Vollständiges geogr.-topogr.-statistisches Orts-Lexikon von Deutschland. 4°. 1. Lfg. Leipzig, A. Hoffmann. Thir. Ruthner, Dr. Ant. v.: Aus dem Österr. Hochgebirge. 3. Auf dem Brennkogel und durch das Gutthal nach Heiligenblut. 4. Ersteigung des Johannis-Bergs auf der Pasterze. (Abendblatt der Wiener Ztg. 1861, Nr. 171-180.)

In der Fortsetzung seines Berichtes (s. S. 321 des vorigen Heftes) schildert Dr. Ruthner die Rundschau von der Spitze des Brenukogel in ausführlicher und lehrreicher Weise, erzählt das Hinabsteigen durch das Gutthal nach Heiligenblut und beschreibt dann seine am 27. und 28. August 1859 ausgeführte Besteigung des Johannis-Berges. Dieser nördlich vom Gross-Glockner das obere Pasterzen-Kees überragende Gipfel war nur ein Mal vor ihm erstiegen wor den, nämlich am 11. September 1844 von vier Männern, die in das GlocknerBuch zu Heiligenblut darüber eine kurze Notiz eingetragen haben. Dr. Ruthner übernachtete in der Wallner-Hütte und ging von da über die Franz-JosephHöhe, die Johannis-Hütte, westlich vom Kleinen Burgstall vorbei auf die Edenwinkel-Scharte und erstieg auf der vom Johannis-Berg südöstlich nach dem Pasterzen-Kees herablaufenden Kante den Gipfel des ersteren, dessen Höhe er barometrisch zu 11.166 Wiener Fuss bestimmte. Diese Expeditionen Dr. Ruth

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